2007

Leben und Schicksal zweier russischer Jahrhundertromane
mit Annelore Nitschke und Rosemarie Tietze
08.11.2007

Bücher werden auf verschlungenen Wegen zu Klassikern, sie haben ihre eigenen Biographien.

Zwei Jahrhundertromane liegen wieder in deutscher Übersetzung vor: „Leben und Schicksal“ von Wassili Grossman und „Das Puschkinhaus“ von Andrej Bitow. Die Hauptwerke der beiden Autoren entstanden unter schwierigen Verhältnissen in der Sowjetunion, wo sie jahrzehntelang nicht erscheinen konnten.

Sie gelangten auf abenteuerliche Weise in den Westen, wo sie ebenfalls kein leichtes Schicksal erwartete. Die beiden Übersetzerinnen der Bücher berichten und lesen ausgewählte Textpassagen.


„Der Lektor/die Lektorin – das unbekannte Wesen“
mit Claudia Alt und Judith Schwaab
04.10.2007

Alles, was Sie – ob AnfängerIn oder altgedienter Profi – schon immer über die Zusammenarbeit zwischen LektorIn und ÜbersetzerIn wissen wollten und bisher nicht zu fragen wagten: Ein Gespräch mit Judith Schwaab (Übersetzerin und ehemalige Verlagslektorin) und Claudia Alt (Außenlektorin).


Gullivers Reisen
mit Christa Schuenke
13.09.2007

Lesung mit Christa Schuenke

Oft als Kinderbuch verkannt, ist Gullivers Reisen in Wahrheit eine bittere Satire auf die politischen und sozialen Zustände in England unter Georg I. und eine von tiefem Pessimismus geprägte Kritik an der condition humaine. Christa Schuenkes Neuübersetzung (Manesse, 2006) vereint philologische Genauigkeit mit Lesbarkeit und unternimmt den Versuch, durch behutsame Patinierung die Sprache und den Geist des 18. Jahrhunderts aufscheinen zu lassen. „Wie Jonathan Swift unmerklich lehrt, was der Mensch ist, so lehrt uns Christa Schuenke unauffällig, dass es einmal eine deutsche Sprache gab, die weniger stromlinienförmig war als die heutige“ (Kurt Flasch, FAZ).

Christa Schuenke wurde für ihre Arbeit mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Neben Klassikern wie William Shakespeare, John Donne, Edgar Allan Poe, A. A. Milne, John Keats, William Butler Yeats und Herman Melville übersetzt sie auch Gegenwartsautoren wie Isaac B. Singer, Robert McLiam Wilson und John Banville.

Veranstalter: Münchner Übersetzer-Forum


Sommerfest bei Margarete Längsfeld
04.08.2007


Altersvorsorge nach Maß
mit Merten Larisch von der Verbraucherzentrale Bayern
12.07.2007

Ob man von der Versicherungspflicht befreit ist oder ob man relativ niedrige Beiträge über die Künstlersozialkasse an die Deutsche Rentenversicherung zahlt: Einer späteren Ernüchterung über ein fatal geringes Einkommen im Alter sollte durch Eigeninitiative zuvorgekommen werden. Denn freiberuflichoder selbständig zu sein heißt auch, über seine privaten Finanzen frei zu entscheiden! Das beginnt damit, das bislang vor sich hergeschobene Übel namens Altersvorsorge von dem Mythos zu entledigen, dieses wäre nur etwas für Vermögens- oder Bankberater. Tatsächlich benötigt man nur ein gutes Basiswissen über Finanzdienstleistungen und eine Portion Selbstüberwindung.

Der Grundstein für dieses Basiswissen wird mit dem heutigen Vortrag gelegt.
Der Altersvorsorgespezialist der Verbraucherzentrale zeigt die richtige Schrittfolge:

Welche existenziellen Risiken muss ich absichern, bevor ich mit dem Altersvorsorgesparen beginnen kann?

Wie kann ich meinen Vorsorgebedarf selbst kalkulieren?

Wie hoch sollte meine Sparrate dafür sein?

Wie lege ich mein Geld effektiv für die Vorsorge an?

Wie vergleiche und wähle ich geeignete Finanzprodukte für die Altersvorsorge gezielt aus?

Dabei wird auch auf Vor- und Nachteile eingegangen von:

– Riesterrente (wenn in der Künstlersozialkasse)
– Rüruprente
– Bank- und Investmentfondssparpläne
– Rentenversicherungen
– selbstgenutzte Immobilie.“


Ein Berufskundlicher Abend
mit Rudolf Hermstein
14.06.2007

„Alles, was Sie über Steuern (Einkommen- und Umsatzsteuer), Krankenversicherung (KSK), Rentenversicherung, VG Wort (incl. AVW und Sozialfonds) etc. schon immer wissen wollten, schon mal wußten, aber wieder vergessen haben, auf jeden Fall aber wissen sollten, um nicht unnötig draufzuzahlen.

Kurz: Sie bekommen Tips, die bares Geld wert sein können.“


„Kulinarisch literarisch“
10.05.2007

In unserer beliebten „-isch“-Reihe präsentieren wir diesmal: „Kulinarisch literarisch“.

Gereicht werden: liebevoll angerichtete Übersetzungsschmankerl, knackige Wortsalate, feinwürzige Buchstabensuppe, deftige Textbraten an gehaltvoller Sättigungsbeilage, sprachliche Leckerbissen und schrullige Schmarren. Angerichtet und garniert wird das Ganze von Thomas Merk.

Aus eigenen Übersetzungen lesen u.a. Burkhart Kroeber, Rudolf Hermstein, Margarete Längsfeld, Gerlinde Schermer-Rauwolf und Martina Tichy.

Für spritzige Tafelmusik sorgt die Gruppe Pitu Pati.


„… noch durchaus gangbar“ – Ein Streifzug durch diverse ältere, einsprachig deutsche Wörterbücher
mit Renate Birkenhauer
19.04.2007

Hier geht’s um ältere Texte. Sei es, daß wir für ein in Vergessenheit geratenes Wort eine gute Erklärung oder für ein heutiges Wort ein älteres Synonym suchen; sei es, daß der Redestil einer bestimmten Person eine zeitgerechte Ausdrucksform bekommen muß:

Wie können uns ältere Wörterbücher dabei helfen, gelegentlich das Alter und den Zeitgeist eines fremdsprachigen Originals spüren zu lassen?

Zur Person: Renate Birkenhauer hat Sprach- und Literaturwissenschaft studiert und dabei eine gewisse Leidenschaft für die Lexikographie entwickelt. Sie ist Mitarbeiterin (u.a. Schemann, Synonymwörterbuch der deutschen Redensarten, Mater, Rückläufiges. Wörterbuch), Autorin (NS-Deutsch) und Verlegerin (Straelener Manuskripte) von Wörterbüchern.


„Vom Übersetzen der Poesie und umgekehrt.
Oder: Die Topographie der Typographie“

08.03.2007

Ein Vortrag von Lars Vollert.

Was ist Lyrik? Was Prosa? Wo, falls überhaupt, verläuft die Grenze zwischen beiden? Entsteht das poetische Moment aus dem Wie oder dem Was? Und wie übersetzt man eigentlich einzelne Buchstaben? Am Beispiel von E. E. Cummings wird deutlich, wie Prosa und Lyrik verschmelzen können – und wie dehnbar das Material Sprache ist.

Zur Person: Lars Vollert hat Robert Frost und E. E. Cummings übersetzt. Im täglichen Leben dehnt er Sprache bis an die Grenze des Unerträglichen – er ist Werbetexter.


11. Ordentliche Mitgliederversammlung des MÜF
08.02.2007

Wir hatten Neuwahlen des Vorstands.

Gewählt wurden:

Regina Rawlinson (1.Vorsitzende)

Thomas Merk (2. Vorsitzender)

Michaela Messner (Schatzmeisterin)

Manuela Thurner (Schriftführerin)

Tanja Handels (Beisitzerin)


„Vom Übersetzen der Poesie und umgekehrt.
Oder: Die Topographie der Typographie“

18.01.2007

Ein Vortrag von Lars Vollert

Die Veranstaltung fiel wegen Orkanwarnung aus!!! Wiederholungsdatum: 08.März



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