2009

Sabine Roth erhält das
Arbeitsstipendiums des Freistaates Bayern für literarische Übersetzerinnen und Übersetzer
11.12.2009


„Übersetzer unter sich“
mit Rosemarie Tietze
03.12.2009

Heut, ihr Übersetzer, wird‘s was geben – und zwar ein Gespräch. Ein Gespräch zwischen Rosemarie Tietze und drei übersetzenden Überraschungsgästen.

Wir wissen nicht, welche KollegInnen Rosemarie Tietze uns präsentieren wird. Aber fest steht: Sie alle sind auf ihrem Lebensweg (vielleicht über Um-, Ab- oder auch Schleichwege) irgendwann beim Übersetzen angekommen. Fest steht aber auch: Es wird ein spannender Abend. Nutzen Sie die Gelegenheit, KollegInnen näher kennenzulernen, die für Sie bis jetzt vielleicht nur ein Name auf unserer Mitgliederliste waren oder ein Gesicht bei einer Veranstaltung.

Darüber hinaus möchten wir natürlich auch wieder unseren vorweihnachtlichen Büchertisch aufbauen. Bitte bringen Sie überzählige Belegexemplare zum Tauschen und Verschenken mit. Hier hat schon so manche/r das ideale Weihnachtsgeschenk gefunden. Da leider erfahrungsgemäß am Ende des Abends immer zahlreiche Bücher liegenbleiben, möchten wir ganz besonders herzlich auch die KollegInnen, die in diesem Jahr vielleicht nichts zum Büchertisch beisteuern können, einladen, sich nach Herzenslust zu bedienen.



Recherchieren wie ein Profi

mit Pam Cregeen
12.11.2009

Übersetzer müssen sich, ähnlich wie Journalisten, zügig in neue Themen einarbeiten und verlässliche Informationen recherchieren. Die Suche im Internet per Google hilft da oft, aber nicht immer weiter.
Wo finde ich englischsprachige und ältere Artikel, wo Lokalzeitungen?
Wer veröffentlicht zuverlässige Fakten zu Ländern, Politik, Wirtschaft etc.?
Pam Cregeen, Redakteurin für Recherche und Verifikation in der Dokumentation des Focus-Magazins in München, wird von ihrer täglichen Arbeit berichten und Hinweise zur gezielten Informationsbeschaffung am Computer geben – innerhalb und außerhalb des World Wide Web.


Übersetzer stellen vor:
Literaturübersetzer aus Leidenschaft – Rudolf Hermstein
08.10.2009

im Gespräch mit Christiane Buchner

Beinahe hätte er bei einer großen deutschen Automarke Karriere gemacht. Zum Glück für die deutsche Literaturszene hat er sich anders entschieden: Rudolf Hermstein, Träger des Münchner Übersetzerpreises und deutsche Stimme so unterschiedlicher Autoren wie William Faulkner, Doris Lessing und aktuell Aleksandar Hemon, muss seine Gründe gehabt haben, warum er eine Laufbahn als Literaturübersetzer einschlug. Im Gespräch mit seiner Kollegin Christiane Buchner wird es auch um diese Gründe gehen und um die Frage, was bei einer Übersetzung eigentlich die Qualität ausmacht.
Einen repräsentativen Querschnitt durch sein bisher rund 300 Werke umfassendes Oevre können wir an einem Abend nicht bieten, aber Lieblingspassagen aus besonders interessanten Titeln wird Rudolf Hermstein vorlesen.

Veranstalter: Münchner Übersetzer-Forum e.V. und Literaturhaus München


Kleine Paradiese: Übersetzerhäuser im Überblick
17.09.2009

mit Inge Leipold und Tanja Handels

Von Straelen am Niederrhein bis Wernetshausen im Zürcher Oberland, von Visby auf Gotland über Tarazona in Spanien und Arles in Frankreich bis hin zu Omi in Upstate New York oder Balatonfüred in Ungarn: Überall locken sie, die Übersetzerhäuser, Inseln im Alltag für unseren geplagten Berufsstand und sicher eines seiner größten Privilegien. Wo sonst kann man in schöner Umgebung und anregender Gesellschaft so konzentriert arbeiten, wie es zuhause nur selten möglich ist, und sich gleichzeitig noch erholen und neue Kraft schöpfen? Wir möchten diesen kleinen Paradiesen einen Abend widmen, um sie mit ihren ‚technischen Daten’, Anschauungsmaterial und vor allem persönlichen Erfahrungsberichten vorzustellen und Übersetzerhauserfahrenen ebenso wie Neulingen einen aktuellen Überblick zu verschaffen.


Sommerfest
01.08.2009


Übersetzerprofile – Zwischen Orient und Okzident
08.07.2009

Wer aus dem Arabischen übersetzt, legt längere Wege zurück als Übersetzer europäischer Sprachen. Er sieht sich in seiner Tätigkeit zu größerer Vielfalt gezwungen, er ist Scout, Erforscher weißer Flecken, Diplomat auf heiklem Parkett, Promoter seiner Autoren und Propagandist einer reichen Kultur, der die „Kultur“ oftmals abgesprochen wird. Und er verwandelt eine Sprache und Literaturtradition ins Deutsche, die der unsrigen verstörend fern liegt.

Stefan Weidner im west-östlichen Spannungsfeld – ein Gespräch über exotisches Übersetzen.

Vorgestellt von Rosemarie Tietze


Zwischen Genre und Zielgruppe – zum Übersetzen von Jugendliteratur
18.06.2009

Eine Art Werkstattgespräch, eine Fortsetzung des Dialogs, den wir seit Jahren freundschaftlich immer wieder führen: über die Differenzkriterien jener Texte, die als „Jugendliteratur“ verlegt werden, den besonderen Spielraum, den sie für Autoren (und Übersetzer) bieten, die zu berücksichtigenden Marktmechanismen und Trends – und wie sich dies in der konkreten Arbeit an Texten unterschiedlicher Genres niederschlägt.

Bernadette Ott (Übersetzerin) und Beate Schäfer (Lektorin)


Basiswissen (nicht nur) für Krimiübersetzer:
Forensische Psychiatrie und Sexualdelikte
14.05.2009

ÜbersetzerInnen von Kriminalliteratur und Thrillern haben oftmals nicht nur mit dem Stil des Autors zu kämpfen, sie bewegen sich auch in einer Welt realer Fakten, zu der ihnen mitunter das Insiderwissen fehlt. Wir wollen versuchen, dem abzuhelfen, indem wir Fachleute einladen, die über ihr Spezialgebiet referieren.

Wir beginnen mit einer Veranstaltung zum Thema Forensische Psychiatrie.

Unser Referent Prof. Dr. med. Martin Krupinksi ist Leiter der Abteilung für Forensische Psychiatrie der Universität Würzburg.

Er befasst sich u.a. mit der psychiatrischen Begutachtung von Tötungsdelikten, Sexualstraftaten, Kindesmisshandlung und anderen Gewaltverbrechen und forscht über Verbesserungsmöglichkeiten und risikoreduzierung beim Umgang mit Straftätern. Nach einem allgemeinen Einführungsvortrag zu den Themen Forensik, Strafen und Behandeln sowie Sexualdelinquenz steht er allen anwesenden ÜbersetzerInnen Rede und Antwort.


Musikalisch literarisch
Ein literarischer Abend im Zeichen von Noten und Takt, Rhythmus und Klang.
02.04.2009

Mitglieder des Münchner Übersetzer-Forums zeigen anhand kurzer Passagen aus eigenen Übersetzungen mit musikalischem Hintergrund, dass bei ihrem literarischen Handwerk alles darauf ankommt, virtuos auf den unterschiedlichsten sprachlichen Klaviaturen zu spielen. Schließlich müssen Übersetzer alles beherrschen, was die „Partitur“ ihres Originalautors von ihnen verlangt, vom heiter-beschwingten Alegretto eines Jugendbuchs über das funkensprühende Prestissimo eines actiongeladenen Thrillers bis hin zum Grave ritardando anspruchvoller Hochliteratur.

Die humorvollen Kontrapunkte des Abends setzt wie immer Thomas Merk mit seinen absurd-komischen „Maschinengedichten“, die sich diesmal natürlich ebenfalls um ein musikalisches Thema drehen, und dafür dass neben wohltönendem Wortgeklimper auch echte Klänge zu hören sind, sorgt der virtuos-vielseitige Perkussionist Erwin Rehling von der Gruppe „Hammerling“.



Ein Informationsabend zum Deutschen Übersetzerfonds

12.03.2009

Mittlerweile gibt es den Deutschen Übersetzerfonds seit fast zwölf Jahren.

Inzwischen ist diese Einrichtung gewachsen und sehr vielfältig geworden, und nicht alle Übersetzerinnen und Übersetzer sind über seine Aktivitäten so informiert, wie es wünschenswert wäre.

Deshalb unternimmt der DÜF in diesem Jahr einen „Werbefeldzug“, bei dem zwei Mitglieder zu regionalen Übersetzervereinigungen kommt, um dort einen Abend lang über mit dem Fonds verbundene Themen zu informieren und zu diskutieren.


13. ordentliche Mitgliederversammlung des MÜF
19.02.2009


Waren die Römer wirklich so üble Literaturübersetzer? – Eine Erkundung
Ein Abend mit Josef Winiger.
08.01.2009

Es gibt wohl keinen Bereich des menschlichen Lebens und Wirkens, der nicht auch seine Geschichte zwischen zwei Buchdeckeln hätte – bloß die Literaturübersetzung hat keine. Zwar geben einige Bücher einen kurzen historischen Abriss, aber sie fangen fast immer mit der Neuzeit an. Die Römer mag kaum jemand würdigen, denn, so die überkommene Meinung, von ihren Übersetzungen wäre ohnehin nur Unrühmliches zu berichten.

Josef Winiger hat sich auf eine Erkundung begeben und dabei Ansichten gewonnen, die vom tradierten Urteil manchmal weit entfernt sind. Er ist sogar dem Gründervater unserer Kunst begegnet, von dem fast niemand weiß, dass er dies war. Er wird von seinen Erlebnissen erzählen.



VERANSTALTUNGEN DER VERGANGENEN JAHRE:
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